Ein Beitrag von Jennifer Wlost:
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Daher wollen wir als SPD Stormarn sie ganz besonders schützen und fördern. Was haben wir für Euch bereits auf den Weg gebracht und was wollen wir zusätzlich erreichen?
Werfen wir zuerst einen kurzen Blick auf ein paar der Forderungen, die wir für Euch bereits durchsetzen konnten:
Unter anderem haben wir, um großen bürokratischen Aufwand zu vermeiden, die sogenannte “Bildungscard” eingeführt, die es Kindern und Jugendlichen jeglicher Herkunft und ungeachtet ihres sozialen Hintergundes ermöglicht, Unterstützungsleistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zu beziehen.
Für jene, die besonders von Armut betroffen sind, haben wir zusätzlich gesonderte Hilfsfonds eingerichtet. Für politikinteressierte junge Menschen gibt es nun die “Fachstelle Jugenddemokratiebildung”, an denen jede:r an spannenden Projekten mitwirken darf. Auch der dazugehörige Beirat besteht zu gleichen Anteilen aus Jugendlichen und Erwachsenen. Nicht nur haben wir auch den Ausbau der Berufsschulen in Bad Oldesloe und Ahrensburg mitgetragen, sondern auch, dass die Busverbindungen, welche primär von Schüler:innen genutzt werden, mehr Barrierefreiheit bieten.
Doch wie wollen wir auf das Geschaffte aufbauen?
Obwohl stationäre Therapie bei psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen durchaus eine gute Lösung sein kann, geht durch die Distanz zwischen Patient:in und Eltern sowie anderen Bezugspersonen viel familiäre Bindung verloren. Um trotzdem permanente Unterstützung zu gewährleisten, ohne die Patient:innen aus ihrem gewohnten Umfeld zu entfernen, setzen wir uns für die Einrichtung einer psychiatrischen Tagesklinik im Kreis Stormarn ein.
Um dem besorgniserregenden Anstieg psychischer Erkrankungen weiterhin konsequent entgegenzuwirken, möchten wir auch den deutlichen Mangel an regulären Therapieplätzen bekämpfen. Über alle verfügbaren Unterstützungsangebote soll zusätzlich öffentlichkeitswirksam aufgeklärt und informiert werden, damit sie jederzeit in Anspruch genommen werden können.
Damit die Anliegen der Schüler.innen im Kreis Stormarn ohne großen Bürokratieaufwand und lange Wartezeiten schnell umgesetzt werden können, soll die Schüler:innenvertretung des Kreises Stormarn künftig ein eigenes Budget im Kreishaushalt besitzen, das sie selbstständig verwalten soll.
Es ist entscheidend, dass Kinder und Jugendliche die Grundlagen der Demokratie lernen. Die Fachstelle für Jugenddemokratiebildung macht gute Arbeit. Wir wollen das Projekt weiterführen, weil es unbedingt notwendig ist, um sicherzustellen, dass die Demokratiebildung konsequent unterstützt wird und in Zukunft nicht von bestimmten Akteuren abhängig ist.
Städte und Gemeinden sollten für die Umsetzung von Partizipation sensibilisiert und bei Bedarf unterstützt werden. Aufgrund weniger ausgebauter Einrichtungen der Jugendarbeit besteht insbesondere im ländlichen Raum ein größerer Hilfsbedarf. Zumindest dort, wo die Interessen von Kindern und Jugendlichen betroffen sind, muss der Kreis Stormarn seine Verfahren zur Kinder- und Jugendbeteiligung evaluieren und bei Bedarf verbessern. Für die Umsetzung sind Richtlinien für die Kinder- und Jugendbeteiligung mit entsprechenden Formaten und Rahmenbedingungen zu schaffen.
Darüber hinaus fordern wir, dass die Jugendmitbestimmungsgremien des Kreises, wenn diese vorhanden und legitimiert sind, vom Jugendhilfeausschuss zur Besetzung einer beratenden Stelle hinzugezogen werden. Dadurch soll die Beteiligung von Jugendlichen an den demokratischen Prozessen des Kreises Stormarn intensiver gefördert werden.
Gemeinsam machen wir den Kreis Stormarn zu einem jungen, dynamischen, und gerechten Ort für alle.
Mehr zu unseren Themen und zur Kreistagswahl gibt es unter spd-stormarn.de/kommunalwahl-2023/
