
Endlich gab es eine Einigung beim Digitalpakt in Schleswig-Holstein. In den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg können Schulen mit 19,9 Mio. Euro rechnen.
Nachdem sich im Februar 2019 Bund und Länder auf einen Digitalpakt für Schulen geeinigt hatten, erfolgte einen Monat später die endgültige Beschlussfassung durch den Bundesrat. In einem Zeitraum von fünf Jahren sollen fünf Milliarden Euro an Bundesmitteln für digitale Lernen fließen, so ein Beschluss der Großen Koalition. Nun liegt eine Förderrichtlinie für Schleswig-Holstein vor. Verteilt werden die Mittel nach Schülerzahlen, mindestens gibt es aber 45.000 Euro für jede Schule. „Die Verteilung der Mittel anhand der Schülerzahlen entspricht unserer Forderung, die wir bereits im März geäußert haben“, sagt der Landtagsabgeordnete Tobias von Pein aus Stormarn-Mitte.
Gefördert wird vor allem die digitale Infrastruktur an den Schulen. Das bedeutet beispielsweise die Einrichtungen mit LAN/WLAN, strukturierte Verkabelung von Schulgebäuden, Server in Schulen zu pädagogischen Zwecken und zur IT-Administration, Anzeige- und Präsentationsgeräte zur pädagogischen Nutzung in der Schule, digitale Arbeitsgeräte und in besonderen Fällen auch schulgebundene mobile Endgeräte. „Ich freue mich sehr, dass die Schulen endlich mehr Mittel bekommen, damit sie unseren Nachwuchs auf eine digitale Welt vorbereiten können. Aber die Landesregierung hat sich ganz schön Zeit gelassen bei der Richtlinie. Bei einem so wichtigen Thema muss es schneller gehen,“ so Tobias von Pein.