- Die elf  Stormarner Volkshochschulen sind, den Eindruck haben wir nach einem Gespräch mit Vertretern der Volkshochschulen gewonnen, gut vernetzt,  passen sich flexibel an Bildungs- und Weiterbildungsbedürfnisse vor Ort an und arbeiten mit anderen Organisationen bzw. Unternehmen zusammen. Oder wie es in einer Broschüre heißt: „(Wir) begreifen uns als lernende Organisation, die Veränderungen über kontinuierliche Verbesserungsprozesse aufnimmt und in ihrem Programm umsetzt.“
Dazu gehört seit vielen Jahren die Integrationsarbeit mit Flüchtlingen. Das Erlernen von Sprachkenntnissen und das Erwerben einer beruflichen Qualifikation ist für Flüchtlinge von elementarer Bedeutung. Problematisch ist für viele die Dauer der Asyl-Verfahren. Deshalb ist es wichtig, dass Lernangebote ziemlich zügig stattfinden. In einigen Ländern behilft man sich mit E-Learning-Programme als Ergänzung. Strittig ist, ob diese Form des Lernens integrationsfördernd ist. Und geeignet, eine Sprache alltagstauglich zu erlernen. Gemeinsames Lernen in der Gruppe ist kommunikativ, fördert Sozialverhalten und bringt Spaß. Ob es reizvoll ist, einen Kursus zu Hause vor dem Bildschirm zu absolvieren, darf bezweifelt werden.
Wir unterstützen die Arbeit der Volkshochschule als eine Möglichkeit, mit Gleichgesinnten etwas zu erlernen oder zu erleben oder einfach mal auszuprobieren, wie beispielsweise das Projekt „VHS macht gesünder!“, mit über 1000 Gesundheitskursen.
Ein Wermutstropfen ist, dass nicht alle VHS so modern ausgestattet sind wie die in Bad Oldesloe, oder überhaupt ausreichend Unterrichtsräume zur Verfügung stehen. Da finden in manchen Gemeinden VHS-Kurse in einer „Besenkammer“ statt. Das aber muss nicht sein.
Ansprechpartner: Sigrid Kuhlwein,
Sprecherin im Schul-, Kultur- und Sportausschuss
Tel. 04102-42574
mail@skuhlwein.de