Die SPD Kreistagsfraktion Stormarn hat an diesem Wochenende ihre Klausurtagung zur Beratung des Haushaltsplans für 2023 durchgeführt und hierbei entscheidende Positionen zur Verbesserung für die Stormarner Bürgerinnen und Bürger formuliert. Ein Antrag der SPD hat demnach zum Ziel die Schulvereine und Fördervereine mit insgesamt 70.000,- Euro zu fördern, um somit einkommensschwächeren oder krisengeplagten Familien im Schullalltag oder bei anstehenden Klassenfahrten schnell und unbürokratisch helfen zu können. Frank Schmaloswky, Vorsitzender der SPD-Fraktion ergänzt, dass „hiermit auch ein klares Signal an die Stormarner Eltern geht, dass sie in der Energie- und Coronakrise nicht allein gelassen werden, sondern gerade im wichtigen Schulbereich keine Nachteile fürchten müssen.“
Ein weiterer wesentlicher Antrag der SPD fördert mit 30.000,- Euro die Schwimmausbildung zum Beispiel zur Erlangung des Seepferdchenabzeichens. Die dringend benötigten Mittel dienen sodann im nächsten Jahr den verschiedenen Anbietern von Schwimmunterricht zur Sicherung von Schwimmbahnzeiten oder der attraktiveren Bezahlung von Trainerinnen und Trainern, womit die wichtigsten Engpässe bei der lebenswichtigen Schwimmausbildung behoben werden sollen. Der Reinbeker Kreistagsabgeordnete René Wendland hat zum Ziel, dass „die nur einmal monatlich stattfindenden Anmeldezeiten beim Freizeitbad mit endlosen Warteschlangen in aller Herrgottsfrühe bei Eiseskälte endlich der Vergangenheit angehören.“
In Anerkennung der Erfolge des Bündnisses für Wohnraum möchte die SPD nun den nächsten folgerichtigen Schritt gehen und beantragt die konzeptionelle Entwicklung zur Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft. Statt unnötige Abfragen in den Stormarner Gemeinden vorzunehmen, soll dem offensichtlichen und unstrittigen Bedarf an Wohnraum auch aus kommunaler Kraft nachgekommen werden. Frank Schmalowsky betont, dass „auch durch den Zuzug von Flüchtlingen und der steigenden Bevölkerungszahl im Kreis Stormarn der Druck auf dem Wohnungsmarkt immer größer wird. Hier das Feld den privaten und gewinnorientierten Wohnungsbauunternehmen zu überlassen, wird das Problem in Zeiten von steigenden Zinsen nicht lösen können“.
Die SPD Kreistagsfraktion Stormarn hat sich in ihrer zweitägigen Klausurtagung im benachbarten Herzogtum Lauenburg auch eng mit dem Landrat Herrn Dr. Görtz und dem Kämmerer Herrn Driever intensiv über die vielfältigen Themen ausgetauscht. Besonders im Fokus standen hierbei die durchweg berechtigten Mehrbedarfe an Stellen für die Kreisverwaltung sowie die Absenkung der Kreisumlage, wobei es für die Gemeinden und Städte in Stormarn um eine Entlastung von über sechs Millionen Euro geht.