
Die SPD wird in GesprÀchen mit der CDU sondieren, ob eine erneute Koalition, eine Kooperation oder die Tolerierung einer Minderheitsregierung möglich oder Neuwahlen erforderlich sind. Das ist eines der Ergebnisse des SPD-Bundesparteitages in Berlin. Ein anderes ist, neben der Wiederwahl von Martin Schulz zum Vorsitzenden, der Umstand, dass mit Ralf Stegner (Bordesholm) und Serpil Midyatli (Gettorf) nun zwei Schleswig-Holsteiner dem Bundesvorstand der Partei angehören.
Zur Delegation aus Schleswig-Holstein gehörten auch Sozialdemokratinnen und ein Sozialdemokrat aus Stormarn: Die SPD-Kreisvorsitzende Susanne Danhier aus Bargteheide war ebenso dabei wie die stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende Delara Burkhardt aus Siek und der Reinbeker Landtagsabgeordnete Martin Habersaat. Sein Fazit: âNachdem CDU, CSU, GrĂŒne und vor allem die FDP einen Scherbenhaufen hinterlassen haben, ist klar, dass sich die SPD GesprĂ€chen ĂŒber die Zukunft des Landes nicht verschlieĂen kann.â
Soll also eine groĂe Koalition angestrebt werden? Oder nach den negativen Erfahrungen, dass groĂe Koalitionen die RĂ€nder stĂ€rken, vermieden werden? Dazu gibt es in der SPD viele unterschiedliche Meinungen. Wer diese mit den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten diskutieren möchte, hat dazu viele Möglichkeiten. Susanne Danhier: âOb beim GrĂŒnkohlessen, bei NeujahrsempfĂ€ngen, SPD-Mitgliederversammlungen und anderen Gelegenheiten: Die SPD-Mitglieder stellen sich der Diskussion und freuen sich ĂŒber alle, die mitdiskutieren wollen.â