Ein gut besetzter Kreisparteitag und Kreiswahlprogramm beschloss am vergangenen Samstag in Großhansdorf das Wahlprogramm für die kommenden 5 Jahre.
Den Schwerpunkt setzen die Genossinnen und Genossen im Bereich Soziales. Der wieder gewählte Spitzenkandidat, Reinhard Mendel, Fraktionsvorsitzender betonte in seiner Rede: „ Ein großes Problem im reichen Kreis Stormarn die Kinderarmut. Mich erschüttert es jedes Jahr, wenn der Kinderschutzbund vor dem Schloss Ahrensburg die blauen Fähnchen aufstellt. Ob diese für 3000 oder 4000 arme Kinder stehen, ist am Ende egal. Denn jedes arme Kind ist eines zuviel.“
Auch die SPD Kreisvorsitzende, Susanne Danhier, argumentierte in die selbe Richtung. „ Wir sind die soziale Kraft in Stormarn. Die SPD hat eine gute Mannschaft, um Stormarn ein Stück sozialer und gerechter zu machen.“
Weiter betonte sie: „ ich lasse mich von den Dingen in Berlin nicht davon abbringen, einen guten und engagierten Wahlkampf zu führen.“ Schließlich gehe es hier um die Kommunalpolitik und diese Politik ist nah bei den Menschen vor Ort und ihren Problemen. „Hier können wir Vertrauen zurückgewinnen und diese Chance werden wir nutzen!“ „Ich strebe ein Ergebnis 30 % plus an,“ so die Kreisvorsitzende.
Platz 1 auf der Liste für die Kreistagswahl hat Reinhard Mendel, danach folgt mit Platz 2 Susanne Danhier. Umstritten war der Platz 11, hier kandidierte Reinhard Niegengerd aus Großhansdorf gegen den gelisteten Durmiş Özen aus Lütjensee. Nach einigen Wortbeiträgen entschied Reinhard Niegengerd die Wahl mit 34 zu 33 Stimmen für sich.
Insgesamt 25 Wahlkreise gab es zu besetzen. Platz 2 erhielt Heinz Hartmann aus Reinfeld, zurzeit stellvertretender Kreispräsident. Auf Platz 4 wurde Margot Sinning aus Ahrensburg gewählt. Sie ist seit etlichen Jahren Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschuss des Kreises. Mit Platz 5 wurde der jetzige Finanzausschussvorsitzende Rene Wendland als Juso wieder bestätigt.
„Insgesamt haben wir eine ausgewogene Liste durch den Kreisvorstand vorgeschlagen“, so Danhier. Wir haben über 40 % Frauen auf der Liste und 6 Jusos, und mit Franziska Eggen auf Platz 10 ein ganz junges Mitglied (22 Jahre) nach vorne gesetzt.
Mit dieser starken Mannschaft will sich die SPD in der kommenden Legislatur auch den Themen prekäre Arbeitsverhältnisse, sozialer Wohnungsbau und der Senkung der Kitagebühren einsetzen.