15 Kitas in Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Bargteheide, Kaltenkirchen und Norderstedt profitieren
Die Ampel-Koalitionäre haben sich darauf verständigt, für ein weiteres halbes Jahr insgesamt 109 Millionen Euro für das befristete Bundesprogramm Sprach-Kitas zur Verfügung zu stellen. Damit wird sichergestellt, dass die Strukturen des Programms über den 31.12.2022 hinaus erhalten bleiben und keine Lücke entsteht, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter finanzieren können. „Insgesamt 15 Kitas in Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Bargteheide, Kaltenkirchen und Norderstedt profitieren von dieser guten Nachricht“, freut sich der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD).
„Wir wissen, wie wichtig sprachliche Bildung für den weiteren Lebensweg von Kindern ist. Sprache ist das Fundament für Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an. Mit der von uns gebauten Brücke für Sprach-Kitas erhalten die Fachkräfte endlich das lang erhoffte Signal, dass sie ihre wichtige Arbeit weiter fortführen können und wir schaffen ebenso Klarheit für die Familien und Träger,“ sagt der Sozialdemokrat. In Kaltenkirchen und Norderstedt gibt es derzeit je fünf Sprach-Kitas, in Henstedt-Ulzburg sind es zwei, in Bad Oldesloe, Bad Segeberg und Bargteheide wird je eine Kita vom Bund gefördert.
Auch zukünftig wird der Bund die Länder bei ihrer Aufgabe unterstützen, die Qualität in der frühkindlichen Bildung weiter zu verbessern. Dazu wird das Gute-KiTa-Gesetz im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes weiterentwickelt.
„Wichtig ist, dass schleswig-holsteinische Landesregierung die Zeit jetzt auch nutzt, um die Sprach-Kitas zu sichern. Ich rufe Ministerpräsident Daniel Günther dazu auf, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, um die geschaffenen Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortsetzen zu können“, fordert der Bundestagsabgeordnete.
Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ richtet sich vorwiegend an Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit sprachlichem Förderbedarf besucht werden. Das Programm verbindet drei inhaltliche Schwerpunkte: alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien. Für jede Sprach-Kita stellt das Programm eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung.
