Die letzten Wochen waren für die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises in Hinweis auf die ordnungsgemäße Entsorgung der Rest und Biotonnen nicht erfreulich, da sich deren Entsorgung bis zu einer Woche und teilweise sogar mehr verzögerte. Dadurch ist es insbesondere bei der Biotonne zu sehr unangenehmen Begleiterscheinungen, wie z.B. erheblicher Madenbefall oder Erhöhung der Rattenplage gekommen. Leider fühlten sich die Bürgerinnen und Bürger auch nicht ausreichend von der AWSH informiert. Dies wurde inzwischen verbessert durch die genauere Information auf der Homepage und der App der AWSH. Außerdem sind entsprechende Anzeigen der AWSH in den Printmedien geschaltet worden. Auch wurden über bekannte Mail-Adressen möglichst viele informiert. Darüber hinaus werden auch alle postalisch angeschrieben. Nunmehr ist es dem Entsorger GEG mit Hilfe der AWSH gelungen, zu Beginn des Monats 10 Fahrer und 5 Lader einzustellen und weitere 7 Fahrer sollen in den nächsten Wochen folgen. Dadurch wird es in der nächsten Zeit nicht zu einer weiteren Verzögerung der Abfuhr kommen, sondern auch durch die vorhandene Unterstützung von Lübecker , Hamburger Entsorgungsbetrieben u. a. und durch Mehrarbeit und Sonderschichten an Wochenenden soll die vorhandene Bugwelle der Entsorgung von Restmüll und Biomüll bis Ende August abgebaut werden. Es ist zu hoffen, dass die augenblickliche Situation wieder in die jahrelang gut gelaufenen Bahnen führt. Die AWSH muss darauf achten, in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger zeitnah über entsprechende Probleme und Veränderungen zu informieren, damit es nicht wieder zu derartigem Unmut führt, denn es ist ja unsere Gesellschaft des Kreises, die für uns eine optimale Entsorgung gewährleisten muss.
Heinz Hartmann
umweltpolitischer Sprecher
der SPD Kreistagsfraktion