Zum Tag der Kinderbetreuung am 11.05. fanden im ganzen Land kleinere und größere Aktionen statt, um sich bei den Kita-Fachkräften und Tageseltern für ihre Arbeit zu bedanken. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias von Pein folgte dem Aufruf der Deutschen Kinder und Jugendstiftung. „In Zeiten von Corona ist es leider nicht ohne weiteres möglich, bei den Erzieherinnen und Erziehern vorbei zu schauen. Deshalb habe ich angerufen“, so der kinder- und jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.
Im Gespräch mit Matthias Bossert von der Integrations-Kita „Regenbogenhaus“ in Ahrensburg und Katrin Schulz von der Kita „Lütje Lüüd“ in Lütjensee sprach von Pein seinen Dank aus: „Erzieherinnen und Erzieher, Tagesväter und Tagesmütter machen Jahr für Jahr einen wichtigen Job in unserer Gesellschaft – das spüren wir Eltern dieser Tage umso mehr“, so von Pein. Die Kitas laufen derzeit nur im Notbetrieb, aber wünschen sich von der Politik eine klare Perspektive: „In den Gesprächen wurde deutlich, dass sich die Kitas eine Entwicklung hin zum Regelbetrieb wünschen. Und das muss auch das Ziel sein: Unter Hygieneregeln einen Regelbetrieb anlaufen zu lassen“, so von Pein.
„An diesem Tag muss aber auch an die Eltern gedacht werden, die unter extremen Bedingungen die Kinderbetreuung selbst stemmen müssen. Dank für Euer Durchhalten, liebe Eltern“, betont von Pein. Der Stormarner hebt allerdings hervor, dass die Situation von Familien in der Krise mehr in den Vordergrund rücken muss: „Es kann nicht sein, dass wir vor allem über wirtschaftliche Lockerungen und Erleichterungen reden. Die sind selbstverständlich auch wichtig. Aber meine Fraktion und ich wollen, dass wir endlich auch zielgerichtet über Erleichterungen von Familien diskutieren.“