Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD-Stormarn besucht beim
„4. Stormarner Bildungsgespräch“ die Woldenhorn-Schule in Ahrensburg
Bad Oldesloe – Sichtlich beeindruckt verließ eine Gruppe der sozialdemokratischen „Arbeitsgemeinschaft für Bildung“ (AfB), die Ahrensburger Woldenhorn-Schule nach einem ausführlichen Informationsbesuch. „Man spürt, wie engagiert und empathisch die Lehrkräfte und die anderen Mitarbeiter*innen ihren Schüler*innen begegnen“, beschrieb Durmis Özen, der Kreisvorsitzende der AfB, die Eindrücke der Besucher*innenguppe nach dem „4. Stormarner Bildungsgespräch“.
Die Woldenhorn-Schule ist das einzige Förderzentrum für geistige Entwicklung in Stormarn. Zurzeit besuchen 171 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlich schweren geistigen und auch körperlichen Behinderungen die Schule, 30 Kinder werden inklusiv in Regelschulen unterrichtet.
Grundsätzlich begrüßten die Sozialdemokrat*innen, dass der Kreis Stormarn als Schulträger die Ausstattung der Schule und den reibungslosen Bustransport der Schüler*innen aus dem ganzen Kreis gut gewährleistet. Allerdings mussten sie auch etliche Mängel beim baulichen Zustand des Gebäudes feststellen. „Dass die Schwimmhalle schon seit Längerem wegen Schäden gesperrt ist und sich schon Spaak und Schimmel an der Hallendecke bilden, geht gar nicht!“, bedauert der Kreisvorsitzende Özen.
Die Schulleiterin Verena Nowotny, hatte den Stormarner SPD- Bildungspolitiker*innen, zu denen auch der Landtagsabgeordnete Martin Habersaat gehört, bei einem Rundgang durch die Schule gezeigt, welche zusätzlichen Einrichtungen notwendig sind, um den besonderen Anforderungen gerecht zu werden. Pflegeräume, Motorikräume, der Fahrstuhl für die Rollstühle, der Computerraum und die Schwimmhalle unterscheiden diese Schule von den Regelschulen. So sind z.B. die Klassenräume alle mit einem Nebenraum und einem Sanitärbereich ausgestattet. Doch die Schule kommt zunehmend an die Belastungsgrenze, da die Schüler*innenzahl in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat.
Wie viele Schulen im Land leidet auch diese Schule unter Personalmangel. „Die Schüler*innenzahl steigt, das Land hat es aber an der vorausschauenden Planung der Lehrkräfteausbildung mangeln lassen und Ausfälle durch Krankheit oder Schwangerschaft können nicht aufgefangen werden, auch die Stellen für Erzieher*innen, Sozialpädagogische Assistent*innen“ und Schulbegleiter*innen sind schwer zu besetzen“, sagt die Schulleiterin.
Die bildungspolitisch engagierten SPD-Mitglieder aus Partei und Kreistagsfraktion wollen sich nun verstärkt für eine bessere Ausstattung und gegebenenfalls Sanierung der Schule einsetzen. Das begrüßt auch Heidrun Krebs, die ebenfalls anwesende Vorsitzende des Schulelternbeirates (SEB).
Heiko Winckel-Riehnhoff
Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD Stormarn
AfB-Stormarn@gmx.de