Weitere 50 Millionen Euro fĂŒr Denkmalschutz-Sonderprogramm

Der Bundestag macht weitere Mittel frei fĂŒr das Denkmalschutz-Sonderprogramm. âIm Bundeshaushalt 2023 stellen wir weitere 50 Millionen Euro bereit. Mit dem Geld können Kirchen und andere historisch bedeutsame GebĂ€ude restauriert werdenâ, erklĂ€rt der direkt gewĂ€hlte Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD).
Im November hatte es gleich zwei Förderzusagen gegeben. Insgesamt flieĂen 320.000 Euro nach Bad Segeberg: 120.000 erhĂ€lt die Marienkirche, mit 200.000 Euro wird die Wollspinnerei Blunck gefördert. Bengt Bergt hatte sich persönlich fĂŒr die Projektförderungen in seinem Wahlkreis starkgemacht.
âDas Denkmalschutzprogramm ist eine gute Gelegenheit, um historisch bedeutende kulturelle Werte in unserer Region zu erhalten. Ich werbe dafĂŒr, dass Kirchen und andere Einrichtungen die Chance nutzen und sich fĂŒr diese Programmrunde bewerben. Wenn ich von dem Antrag weiĂ und das gewĂŒnscht ist, setze ich mich gerne fĂŒr eine Förderung des Vorhabens einâ, verspricht der SPD-Bundestagsabgeordnete. Zwei Kirchen, die sich zuletzt vergebens um die BundeszuschĂŒsse beworben hatten, hat Bergt bereits ĂŒber die neue Fördermöglichkeit informiert.
Antragssteller können die LĂ€nder beziehungsweise andere Gebietskörperschaften, Kirchen, Stiftungen, Vereine oder Privatpersonen sein. Der Antrag muss bei der zustĂ€ndigen Landesdenkmalschutzbehörde gestellt werden und bis zum 31. MĂ€rz 2023 bei der Bundesbeauftragten fĂŒr Kultur und Medien eingehen.
Der Bund ĂŒbernimmt maximal 50 Prozent der förderfĂ€higen Kosten der MaĂnahme, die der Substanzerhaltung oder Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege dienen muss. Die Höhe der FörderfĂ€higkeit setzt die jeweilige Landesdenkmalschutzbehörde fest. Die anderen 50 Prozent (Ko-Finanzierung) mĂŒssen anderweitig organisiert werden (Land, Kommune, Stiftung, private Dritte, etc.).