Bundestagsabgeordneter Bengt Bergt zum Zuckerfest in der Ahmadiyya-Moschee in Nahe
Nahe. Dankbarkeit und Hilfe sind Werte, die vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine aktueller denn je sind. In schwierigen Zeiten innezuhalten und gemeinsam mit anderen Menschen Halt zu finden ist elementarer Teil der Arbeit vieler Religionsgemeinschaften. Der Fastenmonat Ramadan und das sich anschlieĂende Zuckerfest stellen das höchste Fest der Muslime dar. In diesem Jahr steht es aber ganz im Zeichen der aktuellen Ereignisse. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt war deshalb gern der Einladung gefolgt, das erstes Mal ĂŒberhaupt beim Fastenbrechen der örtlichen Moschee, der Ehrengast zu sein.Â
Der Iman Mashhood Ahmad Zafar hieĂ den Abgeordneten herzlich vor dem Gebet Willkommen und konzentrierte seine Predigt auf die Themen Dankbarkeit und Hilfe, die Bengt Bergt in seinem anschlieĂendem GruĂwort aufgriff. Bergt bezog sich in seiner Ansprache auf die Dankbarkeit, dass hier Frieden herrsche und wir in der Lage sind, helfen zu können. âWas in allen Krisen bleibt, ist die Gemeinschaft. Sie ermöglicht, sich einander und Anderen zu helfen. Dies tun wir als Parlamentarier und die Ahmadiyya â Beide nach KrĂ€ften.â, sagt Bergt. Imam Herr Mashhood Ahmad Zafar erklĂ€rt: âUm den Frieden auf der Welt etablieren zu können, ist das ErfĂŒllen der Rechte aller Mitmenschen und absolute Gerechtigkeit notwendig.âÂ
Nach den Predigten und Reden wurde dann auch feierlich das Zuckerfest begangen. „Die Ahmadiyya-Gemeinde ist fester Bestandteil der Gemeinschaft in Nahe und in ganz Segeberg.“, so Bergt.Â
Der Dialog mit den Religionsgemeinschaften ist dem Bundestagsabgeordneten wichtig. „Ich will eine Gesellschaft, in der alle Menschen in Vielfalt und Frieden zusammenleben können. Doch meine Gedanken sind auch tĂ€glich bei den Menschen in der Ukraine.“ Daher will Bengt Bergt den regelmĂ€Ăigen Austausch weiter suchen, da die Religionsgemeinschaften sich, genau wie er, stark fĂŒr die Opfer des Krieges und fĂŒr die GeflĂŒchteten, auch aus anderen Regionen der Welt, einsetzen.Â